Anwendungsgebiete der manuellen Therapie:

  •  Bei der Gelenksdiagnostik
  •  Zum Lösen von Gelenksblockaden
  •  Zur Verbesserung der Gelenksbeweglichkeit
  •  Zur Schmerztherapie (besonders bei Arthrose)

Die Manuelle Therapie befasst sich mit der Diagnostik und Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Pathologische Folgeerscheinungen lassen sich dabei oft auf ein gestörtes Zusammenspiel zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven zurückführen.
Störungen oder Blockierungen der Gelenke (auch Wirbelgelenke) werden mit gezielten Handgriffen behoben,
wodurch Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden.

In der Manuellen Therapie werden verschiedene Handgriff- und Mobilisationstechniken, wie Traktion und translatorisches Gleiten genutzt.

Bei einer Traktion werden die beiden Gelenkflächen mit sanftem Zug voneinander gelöst, was den Druck und somit den Schmerz lindert. Außerdem werden dabei die Gelenkkapsel und die umliegenden Bänder entlastet.

Beim translatorischen Gleiten wird die Traktion gehalten und gleichzeitig werden die beiden Gelenkflächen parallel zueinander bewegt. Dadurch wird das Gelenkspiel verbessert und Bewegungen fühlen sich wieder leichter an.

 

Der Behandlung gehen eine Massage des umliegenden Gewebes und eine Mobilisation der betroffenen Gelenke voraus.

 

Die umliegenden Strukturen weisen meist deutliche Veränderungen auf, die durch andere Therapieformen mit behandelt werden sollten.